Der JC Donzdorf kommt im Heimspiel gegen den TSV Weilimdorf nicht über ein 1:1 hinaus.

Fußball-Landesligist JC Donzdorf hat den Sprung auf Platz zwei verpasst. Im Heimspiel gegen den TSV Weilimdorf reichte es nur zu einem 1:1 (1:0). Auf dem rutschigen Geläuf sahen die 100 Zuschauer von Beginn an ein kampfbetontes Spiel. Die Anfangsphase gehörte den Gästen, die in der vierten Minute ihre erste Chance hatten, doch Daniel Baierle schoss aus 18 Metern über das Donzdorfer Tor. Nach 18 Minuten gaben die Hausherren ein erstes Lebenszeichen von sich, als Kapitän Pietro Maglio aus 25 Metern zentrale Position abzog, der Ball aber am rechten Pfosten vorbeiflog.

Mader besorgt die Pausenführung

In der 27. Minute machte es Dominik Mader dann besser. Sein Vereinskamerad Baran Ates drang über die rechte Seite kommend in den Strafraum der Gäste ein und passte flach auf Mader, der im Fünf-Meter-Raum ins lange Eck zum 1:0 einschieben konnte. Von diesem Zeitpunkt an hatte der JC das Spiel im Griff und hatte bis zum Seitenwechsel zwei weitere Chancen durch Ioannis Nalbantis per Freistoß (30.) und Royal-Dominique Fennell mit einem Schuss aus 22 Metern (41.), die jedoch beide ihr Ziel verfehlten, so dass es bis zur Pause beim 1:0 blieb.

Im zweiten Abschnitt war der JC weiterhin die tonangebende Mannschaft. In der 50. Minute flankte Mader von den rechten Seite in den Gästestrafraum, wo Ates völlig blank stand. Allerdings rutschte ihm der Ball über die Sohle. Neun Minuten später nahm Mader einen Pass aus dem linken Halbfeld gekonnt an, doch aus acht Metern traf er den Ball nicht richtig, so dass Keeper Yannic Engelke keine Mühe hatte das Leder zu halten. In der 73. Minute gelang den Gästen der Ausgleich. Emir Ataman bediente den eingewechselten David Kajinic, der per Kopf den Ball ins rechte Donzdorfer Toreck beförderte.

Nach dem 1:1 kamen die Gäste besser ins Spiel. Die besseren Chancen hatte jedoch nach wie vor der JC, doch weder Ferhat Hamamci mit einem Lattenknaller aus 22 Metern (81.) noch Maglio, der bei seinem 18-Meter-Schuss seinen Meister in Engelke fand (89.), konnten ihre Möglichkeiten nutzen. 

In der Nachspielzeit wurde es noch einmal hektisch im Lautertal: Zunächst sah Fennell nach einem Foul die gelbe Karte, wegen Meckerns folgte nur Sekunden später Gelb-Rot. Kurz danach sah auch Tarik Serour die Ampelkarte. Nach der Partie begleitete JC-Trainer Benjamin Bilger Schiedsrichter Anes Ramic vorsichtshalber mit zur Kabine. Udo Weber

JC Donzdorf: Heer – Maglio, Mader, Serour, Nalbantis, Aydogdu, Fennell, Hamamci, Kotuikov, Ates (71. Dominkovic), Tskhadadze.