Ein 5:0 gegen Blaubeuren: Dieses Resultat hatte es schon im Hinspiel gegeben, damals war das Team vom Blautopf der Sieger. In der Anfangsphase war die Marschroute klar sichtbar. Der JC Donzdorf sorgte mit seinem dominanten Ballbesitz immer wieder für Gefahr bei Blaubeuren, viele Flankenläufe, gepaart mit guten Spielzügen, brachten den Gegner unter Druck. Was sich dann nach einer halben Stunde endlich bezahlt machen sollte: Baran Ates besorgte mit einem Vollspannschuss aus rund 20 Metern in den oberen Torwinkel die Führung für die Gastgeber. Nach einem Zuspiel im Zentrum, lief Ates im hohen Tempo auf das gegnerische Tor zu. Flankiert von seinen Mitspielern, banden diese ihre direkten Gegenspieler an sich, sodass Ates ohne direkten Zweikampf marschieren konnte. Dadurch boten sich viele Anspielstationen im Bereich des Blaubeurer Strafraums an. Doch Entschied sich selbst abzuschließen, als sich eine freie Schussbahn auftat.

Fünf Minuten später wurde Ates im Strafraum von den Füßen geholt. JC-Kapitän Pietro Maglio hatte ihn zuvor mit einem Zuspiel in die Tiefe geschickt. Den fälligen Elfmeter schob Tarik Serour (36.) sicher zum 2:0 ein. Weitere Fünf Minuten später assistierte Maglio erneut. Dieses Mal wurde Denis Werner in die Tiefe geschickt. Mit einem Lupfer über den Torhüter schraubte er in der 41. Minute das Ergebnis auf 3:0.

Noch vor der Halbzeit erhöhten die Lautertäler auf 4:0. Iiuri Kotiukovs Flanke nahe der Eckball-Fahnenstange wurde durch Ates mit dem Hinterkopf ins Strafraumzentrum verlängert. Dort stand Dominik Mader goldrichtig und schob die Kugel über die Torlinie.

In der weiten Hälfte bot sich ein ähnliches Bild: Der JC Donzdorf blieb hinten konzentriert und erspielte sich wertvolle Torchancen, die Effektivität vor dem Tor nahm jedoch im Vergleich zur ersten Halbzeit spürbar ab. Erst in der 81. Minute gelang Fatih Özkahraman der Treffer zum 5:0 und damit zum Endstand.

JC-Trainer Tobias Flitsch war an erster Stelle mit der defensiven Leistung seiner Elf zufrieden, da sich der FC Blaubeuren kaum nennenswerte Torchancen erarbeiten konnte. Ein nicht unerheblicher Wemutstropfen bei den Donzdorfern ist die Verletzung von Tarik Serour, der bei einem Zweikampf unglücklich die Schulter ausgekugelt hatte und darum in der 54. Minute vom Platz musste.